Dr. med. Maria Michaelidou
Fachärztin für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie

Ärztin und vor allem Plastische Chirurgin sein zu dürfen, ist ein Privileg. Denn mein Beruf ermöglicht mir, das Lebensgefühl anderer zu steigern.
Mein Werdegang
Bereits als Kind träumte ich davon, Ärztin zu werden. Ich maturierte in meinem Heimatland Zypern mit Auszeichnung und bekam eines von zehn Landesstipendien, die jährlich an die zehnbesten MaturantInnen verliehen werden. Mit achtzehn Jahren kam ich nach Österreich und begann mein Medizinstudium an der damaligen medizinischen Fakultät der Universität Wien (heute Medizinische Universität Wien). Meine Begeisterung für das Medizinstudium riss mich so mit, dass ich innerhalb von nur fünf Jahren alle Vorlesungen, praktische Übungen und Fachprüfungen erfolgreich abgeschlossen hatte und die Voraussetzungen für eine Promotion erfüllte. Zu diesem Zeitpunkt war eine Promotion jedoch erst nach einer Mindestzeit von fünfeinhalb Jahren Studium vorgesehen. Daher beschloss ich, die verbliebene Zeit bis zur Promotion mit einer wissenschaftlichen Tätigkeit auf der Medizinischen Universität Wien zu verbringen. Inhaltlich war ich von allen Facetten der Medizin so fasziniert, dass ich mir so gut wie jede Fachrichtung der Medizin für meine spätere Zukunft vorstellen konnte. Mein Weg führte mich zur Plastischen Chirurgie, weil diese spannende, kreative Disziplin, die Lebensqualität und das Wohlbefinden der Patientinnen und Patienten massiv steigern kann. Nach einem Bewerbungsgespräch auf der Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie der Medizinischen Universität Wien, bekam ich eine Stelle als Dissertantin und durfte auf dem Gebiet der „Wiederherstellung des Gesichtes nach Gesichtslähmung“ forschen. Am Ende meiner Forschungsarbeit schrieb ich eine Dissertation mit dem Titel „Vergleich verschiedener Operationstechniken zur Reanimation des gelähmten Gesichtes durch Quantifizierung der rekonstruierten Gesichtsbewegungen mit der 3D-Videoanalyse“ und promovierte danach auf der Medizinischen Universität Wien als „Doktorin der gesamten Heilkunde (Dr.med.univ)“. Zeitgleich bekam ich das Angebot, ohne jegliche Wartezeit auf der Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie der Medizinischen Universität Wien die Ausbildung zur Fachärztin für Plastische Chirurgie anzutreten. Während der Zeit meiner Facharztausbildung und über diese hinaus als Fach- und Oberärztin, galt mein klinischer und wissenschaftlicher Schwerpunkt weiterhin der wiederherstellenden plastischen und ästhetischen Gesichtschirurgie und auf diesem Gebiet forschte und publizierte ich in renommierten Fachjournalen zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten. Meine Arbeiten durfte ich regelmäßig auf nationale und internationale Kongresse präsentieren.
Meine Philosophie
Die Liebe für die Auseinandersetzung mit dem menschlichen Gesicht behielt ich bis heute. Nach ungefähr zwanzig Jahren als Ärztin im Spitalswesen, freue ich mich, meiner Leidenschaft für die Schönheit des Gesichtes in meiner neu errichteten Ordination in Wien Hietzing in vollen Zügen nachzugehen. Gerade in Zeiten eines massiven, teilweise unqualifizierten Angebots an „Schönheitsbehandlungen“ im Gesicht seitens fast aller Fachrichtungen der Medizin (!), freue ich mich, Ihnen eine qualitativ hochwertige, professionelle Behandlung auf hohem Niveau in angenehmer, entspannter Atmosphäre anbieten zu dürfen. Ich werbe nicht mit einer Flut an Auftritten auf Social Media, kostenlosen bzw. „anrechenbaren“ Beratungsgesprächen oder „dumping“ Preisen. Die ästhetische Medizin ist für mich Wissenschaft und Kunst zugleich und keine „Verkaufsware“. Wissenschaft impliziert eine seriöse, verantwortungsvolle Auseinandersetzung mit der Patientin/dem Patienten, die mit einem soliden, umfangreichen Beratungsgespräch über Ziele, Vorstellungen und Möglichkeiten beginnt, zu einer detaillierten Analyse des Gesichtes und schließlich zur Erstellung eines fundierten Behandlungskonzeptes führt. Kunst impliziert die liebevolle, ästhetische Umsetzung der gesetzten Ziele, die nur in stressfreiem Ambiente und niemals „zwischen Tür und Angel“ möglich ist. Ich verstehe die Alterung des Gesichtes als einen lebenslangen Prozess, der mit gut ausgewählten, richtig dosierten und vorsichtig ausgeführten Maßnahmen, sanft, aber effektiv verlangsamt werden kann und betrachte die ästhetische Medizin unter dem Aspekt einer echten Wiederherstellung des Gesichtes. Meine Philosophie ermöglicht mir, meine PatientInnen über Jahre hinweg in Ihrer persönlichen Reise durch die Zeit professionell, verantwortungsvoll und persönlich zu begleiten.
Ich freue mich, in einer Zeit der Reizüberflutung, der Schnelllebigkeit, des Überangebots und der „Quantität-vor-Qualität-Mentalität“ mit meiner Arbeit einen „anderen Weg“ zu gehen und neue Maßstäbe im Interesse der Medizin und meiner PatientInnen zu setzen.
Vielleicht darf ich auch Sie einmal, in meiner Ordination von meiner Arbeit überzeugen…
Herzlichst,
Ihre Maria Michaelidou
Mitgliedschaften:
- Österreichische Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie
- Österreichische Gesellschaft für Chirurgie
- Österreichische Ärztekammer und Ärztekammer Wien
Wissenschaftliche Publikationen:
1. Michaelidou, M. „Vergleich verschiedener Operationstechniken zur Reanimation des gelähmten Gesichtes durch Quantifizierung der rekonstruierten Gesichtsbewegungen mit der 3D-Videoanalyse“. Medizinische Dissertation, März 2004.
2. Michaelidou, M., Tzou, Ch.-H., Gerber, H., Stüssi, E., Mittlböck, M., Frey, M. „The Combination of Muscle Transpositions and Static Procedures – A Useful Concept for Reconstruction in the Paralyzed Face of the Patient with Limited Life Expectancy or Who is not a Candidate for Free Muscle Transfer”. Plast Reconstr Surg. 2009 Jan; 123(1):121129.
3. Michaelidou, M., Herceg, M., Schuhfried O., Tzou, Ch.-H., Pona, I., Hold, A., Mittlböck, M., Paternostro-Sluga, T., Frey, M. “Correlation of Functional Recovery with the Course of Electrophysiological Parameters after Free Muscle Transfer for Reconstruction of the Smile in Irreversible Facial Palsy”. Muscle Nerve. 2011 Nov; 44(5):741-8.
4. Michaelidou, M., Frey, M. “Evaluation of mimic function in patients with facial burns by use of the three-dimensional video-analysis system”. In Kamolz et al. (Eds.) Handbook on Burns 2012, Vol.2, pp. 97-102.
5. Frey, M., Michaelidou, M., Tzou, Ch.-H., Gerber, H., Stüssi, E., Mittlböck, M. “Three Dimensional Video Analysis of the Paralyzed Face Reanimated by Cross-Face Nerve Grafting and Free Gracilis Muscle Transplantation: Quantification of the Functional Outcome”. Plast Reconstr Surg. 2008 Dec; 122(6): 1709-1722.
6. Frey, M., Michaelidou, M., Tzou, Ch.-H., Hold, A., Pona, I., Placheta, E. “Bewährte und Innovative Operative Techniken zur Reanimation des Gelähmten Gesichtes“. Handchir Mikrochir Plast Chir 2010; 42: 81-89.
7. Frey, M., Giovanoli, P., Michaelidou, M. “Functional Up-grading of Partially Recovered Facial Palsy by Cross-face Nerve Grafting with Reversed End-to-Side Neurorrhaphy”. Plast Reconstr Surg. 2006 Feb;117(2):597-608.
8. Frey, M., Giovanoli, P., Michaelidou, M., Tzou, Ch.-H., Kitzinger, HB. ”Measurement of Facial Movements” in: Beurskens C.H.G., S. van Gelder R., Heymans P.G., Manni J., Nicolai J.-Ph. A. The Facial Palsies. Utrecht:Lemma Publishers, 2005. p. 39-49.
9. Frey M, Tzou CH, Michaelidou M., Pona I, Hold A, Placheta E, Kitzinger HB. “3D video analysis of facial movements”. Facial Plast Surg Clin North Am. 2011 Nov; 19(4):639-46.
10. Manfred Frey, Chieh-han John Tzou, Maria Michaelidou, Igor Pona, Alina Hold, Eva Placheta and Hugo B. Kitzinger. “3D Video Analysis of Facial Movements”. In J. Regan Thomas and John Pallanch (Eds.) Facial Plastic Surgery Clinics of North America3D Imaging Technologies for Facial Plastic Surgery, November 2011, Volume 19, pp. 639-646.
11. Tzou Ch.-H., Pona I., Placheta E., Hold A., Michaelidou M., Artner N., Kropatsch W., Gerber H., Frey M. “Evolution of the 3-D Video System for Facial Motion AnalysisTen Years’ Experiences and Recent Developments”. Ann Plast Surg. 2012 Aug;69(2):173-85.